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Im IT-Bereich hören wir oft vom Prinzip der „Single Pane of Glass“ – und mitunter wird dieser Modebegriff auch überstrapaziert. Er bedeutet aber nicht mehr und nicht weniger als eine zentrale Oberfläche für sämtliche Funktionen, der auch von Personen bedient werden kann, die über keinerlei technisches Know-how verfügen.

Eine schöne Vorstellung, doch diejenigen von uns, die hinter den Bildschirmen sitzen, wissen, dass das Ganze doch etwas komplizierter ist.

Das Konzept einer zentralen Oberfläche entspricht dem allgemeinen Trend hin zur Vereinfachung des Back-End (oder des langweiligen Teils) der IT. Es ermöglicht den CIOs und ihren Abteilungen, sich auf Dienste zu konzentrieren, die stärker mit den eigentlichen Geschäftszielen verknüpft sind und einen unmittelbaren Nutzen für Kunden und Mitarbeiter bringen. Langfristig hofft man eigentlich, dass sich die IT von einem Kostenfaktor zu einem Gewinnfaktor wandelt und dass das Rechenzentrum direkten Anteil am geschäftlichen Wachstum hat.

Um es kurz zu fassen: Das Hosting und der Betrieb der IT-Workloads kosten einen bestimmten Betrag. Wenn die IT zu einem echten Gewinnfaktor werden soll, müssen wir einen Punkt erreichen, wo der unternehmerische Nutzen einer Anwendung, einer Datenmenge, eines Workloads usw. die Kosten für den IT-Betrieb übersteigt.

Übertragen wir das einmal auf den Einzelhandel oder die Restaurantbranche – um uns das anhand von praktischen IoT-Anwendungen anzusehen. Hier setzen Unternehmen innovative Tools wie etwa Gesichtserkennungssoftware ein, um die Customer Experience zu verbessern und letztlich den Umsatz zu steigern. In China haben KFC und Alibaba in enger Zusammenarbeit den „Smile-to-Pay“-Service entwickelt. Wenn sie und andere, die mit diesen Services experimentieren, durch den Umsatz mehr erzielen, als sie für ihre Bereitstellung investieren müssen, ist das ein Gewinnfaktor. So einfach ist das.

Der Trend von der Konsolidierung zu einem verteilten Netzwerk

Um aus dem Rechenzentrum an sich einen größeren Nutzen zu ziehen, haben viele Unternehmen in den letzten Jahren eher auf Konsolidierung gesetzt. Das heißt, ausgehend von mehreren Rechenzentren, die überall in ihrem Marktgebiet verteilt waren, ging der Trend hin zu einem zentralen Kernrechenzentrum, in dem mehr oder weniger alles konzentriert ist und einem Backup-Rechenzentrum an einem anderen Ort.

Als beispielsweise in der Kommunalverwaltung des australischen Bundesstaats New South Wales die Konsolidierung zu einer geringeren Anzahl von größeren Verwaltungsbezirken erfolgte, wurde ein ursprünglich bunter Mix von Rechenzentren unter zwei Dächern in Colocation-Standorten zusammengefasst. Auf bundesstaatlicher Ebene wurde diese Konsolidierung durch das GovDC-Projekt noch weiter getrieben: Der Großteil der behördlichen Rechenzentrumsinfrastruktur im Bundesstaat New South Wales wurde in zwei eigens errichteten Einrichtungen konzentriert.

Die Gleichung klingt ja auch ganz logisch: Wenn alles in Reichweite ist, ermöglicht das eine einfachere Verwaltung. Und bis vor kurzem stimmte das auch.

Denn die schnell wachsende Edge-Networking-Branche ist gerade dabei, dieses Konzept über den Haufen zu werfen. In meinen beiden letzten Artikeln, in denen ich erläutert habe, worum es beim Edge des Netzwerks geht und was das für eine hybride IT-Strategie bedeutet, ging es darum, welche Auswirkungen das Edge auf die Unternehmen von heute hat und welche großen Vorteile aus der Einführung einer Edge-Infrastruktur erwachsen können. Jetzt werden wir uns ansehen, wie Sie damit auch die vielfach angestrebte Single-Pane-Vereinfachung mit einem zentralen Standort erzielen können.

Viele in der Branche sind besorgt, dass eine Verbreitung des Rechenzentrums auf entfernte Standorte die Gleichung stören könnte, nach der alles schön zusammengehalten wird und sich damit einfach verwalten lässt. Eines der zentralen Anliegen vieler Unternehmen ist, dass die Implementierung eines verteilten Netzwerks, um den Edge-Anforderungen gerecht zu werden, zusätzliche IT-Ressourcen vor Ort erfordert, um es zu verwalten, was die Budgets einfach nicht zulassen.

Doch zum Glück ändert sich dank der jüngsten Entwicklungen bei der Edge-Infrastruktur nichts am Ergebnis der oben genannten Gleichung. Während das Rechenzentrum sich über ein verteiltes Netzwerk erstrecken kann – und sollte –, kann seine Verwaltung über einen zentralen Einzelstandort erfolgen.

Dieses Maß an Vereinfachung und Transparenz dürfte für Unternehmen aller Größen attraktiv sein. Also sowohl für diejenigen, die „einfach nur weiter stabil arbeiten“ wollen, als auch die, denen es um maximalen Nutzen aus dem digitalen Wandel geht.

Verteilte Netzwerke in allen Formen und Größen

Stellen Sie sich folgendes Szenario vor. Ihr Firmensitz und Ihre IT-Ressourcen befinden sich in Melbourne, aber Sie haben ein Regionalbüro im entlegenen Wagga Wagga, NSW. Der IT-Manager wacht auf und sieht eine Alarmmeldung auf seinem Smartphone: ein Ausfall im modularen Rechenzentrum des Regionalstandorts. Über seine „Single-Pane“-Ansicht – auf die er noch im Schlafanzug Zugriff hat – erkennt und löst er das Problem, noch bevor jemand in Wagga Wagga überhaupt weiß, dass etwas schiefgegangen ist.

Jetzt übertragen wir das einmal auf ein größeres Setting: Organisationen im Gesundheitswesen in ganz Australien und auch weltweit fangen an, sich zu überlegen, wie sie anhand von Datenanalysen Probleme wie Bettenknappheit, das Management von Krankenwagen, die Organisation von Mahlzeiten usw. in den Griff bekommen können. Solche Anwendungsarten setzen hohe Geschwindigkeit und niedrige Latenz voraus, wenn sie optimal funktionieren sollen. Hier kann ein verteiltes Netzwerk aus modularen Rechenzentren, das über ein zentrales Überwachungssystem gesteuert wird, ein echter Enabler sein.

Stellen Sie sich diese Art von Netzwerk im Online-Gaming vor: Untersuchungen von Newzoo ergaben, dass der globale Games-Markt im Jahr 2016 einen Umfang von knapp über 84 Milliarden Euro hatte und in den kommenden Jahren noch beträchtlich wachsen soll. Latenz ist der Feind jedes Gamers, und schon Millisekunden können beim Gaming den entscheidenden Unterschied ausmachen. Mit zunehmendem Einsatz von Virtual Reality im Gaming wird sich die Datenmenge, die verwaltet und latzenzfrei übertragen werden muss, noch um ein Vielfaches erhöhen.

Planung für die Zukunft und Schaffung einer IT, die neue Werte ermöglicht

Wir sollten auch nicht vergessen, dass sich die Edge-Infrastruktur selbst effektiv verwaltet. Damit kann sich das IT-Team, das diese Infrastruktur von einem zentralen Standort aus überwacht, auf die spannenderen und gewinnträchtigeren Seiten der IT konzentrieren. Wir wissen aus den Gesprächen mit unseren Kunden auch, dass diese zusätzliche Kapazität ihnen bei der effektiveren Planung weiterer Investitionen in IT-Ressourcen hilft.

Das bedeutet, Sie erhalten das Beste aus beiden Welten: Einerseits werden die Daten am Edge verwaltet, wo sie auch entstehen. Das garantiert geringere Latenz, weil nicht alle lokalen Daten erst das Kernnetzwerk durchlaufen müssen. Und andererseits die zentrale Überwachungskonsole, also die „Single Pane of Glass“, nach der alle IT-Abteilungen sich sehnen.

Letztendlich werden Investitionen in das Edge-Netzwerk wesentlich zur Verbesserung der Customer Experience beitragen, und die IT wird sich nicht nur bezahlt machen, sondern sie wird ein neues Ausmaß an Wertschöpfung ermöglichen, wie das bisher undenkbar war.

Sie möchten mehr erfahren? In meinem vierten Artikel in dieser Serie soll es speziell darum gehen, welchen Nutzen das Edge Networking für die Kunden in der realen Welt bringt.

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